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2021/2022

„Wir sind die Wahrheit“ – Besuch einer Autorenlesung in der Stadtbibliothek

Die Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds NSU jähren sich dieses Jahr zum zehnten Mal. Doch leider hat sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass rechtsradikal motivierte Anschläge in Deutschland auch heute noch geschehen. Deswegen gibt es ein bundesweites Theaterprojekt mit dem Namen „Kein Schlussstrich“, das sich zum Ziel setzt, junge Menschen auf die Gefahr der „Neuen Rechten“ hinzuweisen. Innerhalb dieses Projektes hat eine Gruppe unserer Schule die Lesung „Wir sind die Wahrheit“ der Stadtbibliothek Heilbronn besucht.
Autor Andreas Götz las unseren Schülern einige Stellen seines Buches vor, das ein fesselndes Abenteuer inmitten der politischen Gegenwart ist. Wie leicht Jugendliche in die falschen Kreise geraten, zeigt er am Beispiel seiner Hauptprotagonistin Leah.
Im Anschluss an die Lesung bestand die Möglichkeit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Klassensprecherin Malina Hägele fand es besonders interessant, dass Herr Götz erzählte, dass Menschen, die private Rückschläge erlitten haben, besonders anfällig für rechtes Denken seien. „Mir hat am besten gefallen, dass wir dem Autor danach auch Fragen über seinen Beruf stellen durften. So haben wir zum Bespiel erfahren wie lange es dauert ein Buch zu schreiben und wie schwierig es manchmal sei kann, es zu vermarkten, so Schülerin Kim Bopp. Ihre Freundin Sarah Bareiss kann sich sogar selbst vorstellen, später einmal Bücher zu schreiben und fand es daher besonders schade, dass Autoren kaum Mitspracherecht bei Titel und Coverdesign haben.
(Sc)

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