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2022/2023

Vorsprung durch Digitalisierung im Mathematikunterricht – Funktionale Zusammenhänge digital erkunden

„Ich gehe schnell (oder langsam) von einem Sensor weg. Wie sieht der dabei entstehenede Graph aus?“, „Was hat y = 2x + 3 eigentlich mit dem Befüllen eines Glases zu tun?“ oder „Was bedeutet 15% Straßensteigung?“ sind nur einige der mathematischen Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen im Mathematikunterricht befassten.

In Kooperation mit der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg wurden in den letzten Wochen funktionale Zusammenhänge erkundet und erforscht.
Der mathematische Lernprozess wurde dabei durch reale Experimente (z.B. das Bewegen des eigenen Körpers vor einem Sensor) sowie Simulationen (z.B. das simulierte Befüllen eines zylinderförmigen Wasserglases) in für Schülerinnen und Schülen bekannten Kontexten angeleitet und unterstützt. Dass das aktive Erforschen funktionaler Zusammenhänge mit digitalen Werkzeugen die Schülerinnen und Schüler motivierte, spiegelte sich in Sätze wie „Das macht ja Spaß!“ oder „Ist ja gar nicht so schwer!“ wieder.
Dieser gefühlte Vorsprung durch die Einbindung digitaler Werkzeuge in den Mathematikunterricht bestätigt auch die Forschung. Das funktionale Denken von Schülerinnen und Schülern kann durch den Einsatz digitaler Werkezuge gefördert werden und der Aufbau grundlegender Vorstellungen für das Verständnis von Funktionen wird unterstützt. Typischen Schwierigkeiten beim Lernen von Funktionen kann so frühzeitig entgegengewirkt werden.

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